Betrugsverdacht

Serbe in Salzburg wegen Scheinehen angezeigt

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27-Jähriger heiratete drei Mal und soll eine Aufenthaltsehe für seine Schwester eingefädelt haben.

In Salzburg steht ein 27-jähriger Serbe im Verdacht, seit Herbst 2015 drei Scheinehen eingegangen zu sein. Er soll sich durch eine erste Heirat zunächst selbst einen Aufenthaltstitel in Österreich besorgt haben und ging nach der Scheidung zwei weitere Ehen ein. Außerdem dürfe er seiner Schwester (29) eine Scheinehe mit einem Bulgaren vermittelt haben. Die Polizei hat sieben Personen angezeigt.

Alle von dem Mann geehelichten Frauen waren Serbinnen im Alter von 22 bis 30 Jahren. Eine der Frauen heiratete nach der Scheidung später ihren ehemaligen Lebensgefährten (33), um diesem ebenfalls den Aufenthalt zu ermöglichen. Bei "Aufenthaltsehen" werden Beziehungen aufgrund eines fremdenrechtlichen Vorteils für Drittstaatsangehörige eingegangen, etwa die Legalisierung des Aufenthalts oder der ungehinderte Zugang zum Arbeitsmarkt.

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