St. Johann

Sprengfalle: Keine heiße Spur

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Nach dem Sprengattentat auf die Polizeistation in St. Johann werden derzeit DNA-Spuren abgeglichen. Kriminalpsychologen versuchen die Vorgehensweise des Täters nach zu vollziehen.

Nach dem feigen Sprengattentat auf die Polizeistation in St. Johann Ende März hat nun die Polizei einen ersten Ermittlungsstand veröffentlicht. Demnach handelt es sich bei dem Sprengstoff mit größter Wahrscheinlichkeit um den Industriesprengstoff Gelatine-Donarit, der auch schon vor 1999 in Umlauf gebracht worden sein könnte.

DNA-Spuren abgeglichen
Nach dem Ermittlungsstand kann ausgeschlossen werden, dass die handelsübliche Kabeltrommel von einer der im Nahbereich tätig gewesenen Firmen vergessen worden ist. Die auf der Trommel gesicherten DNA-Spuren werden derzeit mit Spuren aus der DNA-Datenbank abgeglichen.

Opfer in häuslicher Pflege
Spezialisten der kriminalpolizeilichen Analyse und des kriminalpsychologischen Dienstes wurden zur Beurteilung der Vorgehensweise des unbekannten Täters einbezogen. Einige Hinweise wurden den Kriminalisten aus der Bevölkerung zugespielt, man ermittelt weiterhin in alle Richtungen. Das Sprengopfer Josef R. (50) befindet sich mittlerweile in häuslicher Pflege.

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