Ganze Klasse bleibt zu Hause

Streik wegen eines Terror-Mitschülers

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Gymnasiasten wehren sich gegen einen Terror-Schüler. Sie drohen erneut mit Streik.

Am Akademischen Gymnasium in der Mozartstadt rumort es kräftig: Immer noch bestimmt der Fall eines Problem-Schülers aus der Unterstufe das Schulgeschehen. Weil der Bursch nach seinen Aussetzern in eine Parallelklasse versetzt werden soll, geht diese auf die Barrikaden. Einmal sind die Schüler deshalb schon zu Hause geblieben, jetzt drohen die Eltern mit dem nächsten Unterrichts-Streik.

Der Terror-Schüler fiel schon häufiger auf: durch Handgreiflichkeiten, Pöbeleien und unflätige Beschimpfungen seiner Mitschüler. Als er ein Mädchen aus der Klasse aufgefordert haben soll, sich umzubringen, brachte dies das Fass zum Überlaufen.
Pädagogische Versuche, den Jugendlichen zur Vernunft zu bringen, scheiterten offenbar. Daraufhin beschloss die Schulleitung, ihn in die Parallelklasse zu versetzen. Doch dagegen legte der Vater des Burschen Berufung beim Landesschulrat ein.
Bis zu einer Entscheidung bleibt er demnach in seiner alten Klasse.

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