Wurde um 11.000 Euro gebracht

Verdächtige nach Internetbetrug in Salzburg ausgeforscht

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Auf besonders perfide Art und Weise haben sich im vergangenen Herbst Betrüger Zugang zum Computer eines Mannes aus Zell am See verschafft.

Zell am See. Der Pinzgauer hatte zuvor rund 11.000 Euro mittels Kryptowährung Bitcoin auf ein englisches Konto eingezahlt, da im gute Gewinne in Aussicht gestellt worden sind.

Mit dem Wissen des Mannes loggte sich in der Folge ein "Mitarbeiter" der Investmentfirma in dessen Computer ein, um ihm die Möglichkeiten der Vermögensverwaltung im Mitgliedsbereich zu erklären. Während dieser 30 Minuten wurden allerdings widerrechtlich diverse Programme installiert, um auch ohne den Geschädigten Zugriff auf das Gerät zu haben.

Diese Programme konnte der Mann zwar löschen, seither hatte er aber auch selber keinen Zugriff mehr auf die Benutzerplattform. Alle schriftlichen und telefonischen Versuche, sein Geld zurückzubekommen, scheiterten. Im Oktober 2019 erstatte der Pinzgauer Anzeige. Tatsächlich gelang es den Ermittlern nach langwierigen Erhebungen, zwei Verdächtige zu identifizieren: Einen 49-jähriger Deutscher aus Lübeck und eine 36-jährige Albanerin mit unbekanntem Wohnsitz. Beide konnten bisher noch nicht erreicht werden. Das Duo wird bei der Staatsanwaltschaft Salzburg wegen schweren Betruges angezeigt.

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