Die Schwester der ersten Infizierten ist jetzt ebenfalls erkrankt. Als Konsequenz wird jetzt die gesamte Klasse geimpft.
An der Volksschule St. Andrä in der Stadt Salzburg ist am Dienstag ein zweiter Fall von Hepatitis A aufgetreten. Auch die Schwester jener Drittklässlerin, bei der gestern die Krankheit festgestellt worden war, ist infiziert und hat schon gestern erste Symptome gezeigt. Heute haben dann Laboruntersuchungen den Verdacht bei dem Mädchen bestätigt, teilte am Nachmittag das Informationszentrum der Stadt mit.
Klasse wird geimpft
Als Konsequenz wird am Mittwoch auch die 1.
Klasse der Volksschule St. Andrä, welche das Mädchen besucht, geimpft. Heute
waren bereits die Schüler der 3. Klasse und die Lehrer geimpft worden. Noch
am Montag waren die Klassenräume und Toiletten desinfiziert worden.
Supermarktverkäufer mit Hepatitis A
Anfang des Jahres war
bei einem Verkäufer des naheliegenden Supermarkts eine Lebererkrankung
festgestellt worden. In der Folge wurden zumindest 18 Fälle von Hepatitis A
bekannt. Diese Menschen dürften sich durch den direkten Kontakt mit dem
Erkrankten oder indirekt über kontaminierte Gegenstände oder Lebensmittel
angesteckt haben. Nach der Berichterstattung über den Fall hat eine Reihe
von Untersuchungen und Impfungen stattgefunden.
Die Direktorin der Salzburger Schule gegenüber oe24: "Unsere Schüler wohnen alle im selben Sprengel, in dem sich der Supermarkt befindet. Der Verdacht liegt nahe, dass sich das Kind über diesen Supermarkt angesteckt hat."