Graz-Umgebung

3 Tote bei Horror- Crash nördlich von Graz

Teilen

Ein Kleinbus mit deutschem Kennzeichen stieß gegen ein Lkw-Heck.

Bei einem Auffahrunfall auf der Pyhrnautobahn (A9) nördlich von Graz sind am Freitag kurz nach Mitternacht nördlich von Graz drei von vier Insassen eines deutschen Kleinbusses ums Leben gekommen. Der vierte wurde lebensgefährlich verletzt. Das Fahrzeug war in einen Lkw gekracht, der vor einem Tunnel in Gratkorn angehalten hatte, weil die Ampel auf Rot geschaltet hatte.

Bei den Toten handelt es sich um den Fahrer des im Landkreis Leer in Niedersachsen auf eine evangelische Kirchengemeinde zugelassenen Fahrzeugs sowie zwei Frauen auf der Rückbank. Rot-Kreuz-Einsatzleiter Thomas Probst erklärte, dass sich die Laderampe des Lkw in den Fahrerbereich gedrückt hatte, weshalb der Lenker auf der Stelle tot gewesen sein dürfte. Der Beifahrer wurde noch im Kleinbus behandelt. Die beiden Frauen dürften von schlecht gesichertem Gepäck erschlagen worden sein. Eine von ihnen wurde erst nach geraumer Zeit unter Frau den Gepäckstücken gefunden.

Während die Polizei die Toten anhand von Personalausweisen vorläufig identifizierte - Gewissheit wird erst durch eine Abklärung in Zusammenarbeit mit deutschen Behörden geben - war den Beamten an Ort und Stelle die Identität des lebensgefährlich verletzten Beifahrers zunächst nicht bekannt. Er wurde in ein Grazer Spital eingeliefert. Die A9 war nach dem Unfall in Fahrtrichtung Linz drei Stunden gesperrt.

 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.