Hartberg

Entlaufener Stier löst Großeinsatz aus

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400 Kilogramm schweres Tier rannte beinahe auf die Autobahn.

Ein entlaufener Jungstier hat am Donnerstag in der Oststeiermark den halben Nachmittag lang die Einsatzkräften an der Nase herumgeführt: Das Tier war dabei mehrmals über eine Bundes-und eine Landesstraße gerannt und beinahe auf die A2, die Südautobahn, gelangt. Schließlich wurde er per Narkosegewehr wieder eingefangen. Verletzt wurde niemand, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Freitag mit.

Der acht Monate alte und etwa 400 Kilogramm schwere Stier sollte in die Fachschule Hatzendorf (Bezirk Südoststeiermark) zur Aufzucht überstellt werden. Deshalb brachte ihn ein 70-jähriger Landwirt aus dem Bezirk Graz-Umgebung kurz vor 15.00 Uhr nach Kalsdorf bei Ilz (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld). Dort wollte er ihn vom Anhänger auf die Waage führen. Doch plötzlich riss sich das Tier los und rannte über die Felder in Richtung Autobahnknoten Ilz davon.

Sofort wurde Polizei und Feuerwehr alarmiert, um eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern zu verhindern. Dann lief der Jungstier über die L441, die Neudorferstraße, sowie über die B65, die Gleisdorfer Straße, in ein ausgedehntes Waldstück und wieder zurück. Knapp 40 Helfer umkreisten schließlich das Tier, um es dann mit einem Narkosegewehr zu betäuben. Gegen 19.00 Uhr konnte das benommene, aber unverletzt gebliebene Tier zur Fachschule überstellt werden.

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