Feldbach

FPÖ-Chef stoppt blaue "Witzbolde"

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Die Feldbacher Freiheitlichen erhalten einen neuen Internetauftritt – ohne „Witze“.

Jetzt hat der Wirbel um frauen- und fremdenfeindliche Witze auf der Homepage der Feldbacher Freiheitlichen auch die Landesparteispitze erreicht. „Das hat auf politischen Internetseiten wenig verloren“, gesteht Nationalrat Gerhard Kurzmann. Der zuständige Referent hätte ihm erklärt, dass die Homepage derzeit überarbeitet werde. „Ich gehe davon aus, dass die Bezirkspartei klug genug ist, solche Dinge nicht mehr ins Netz zu stellen“, so der Landesparteiobmann.

Widerwärtige Witze
Die Sexismus-Wachtgroup hatte „Späße“ wie jener von der „Jugofrau“, die auf den Müll gehören würde, aufgespürt und als „erschreckend und widerwärtig“ verurteilt. SPÖ-Frauenstadträtin Elke Edlinger forderte FPÖ-Landesparteiobmann Kurzmann auf, dass „die betreffenden Passagen umgehend aus dem Internet verschwinden.“

Der Angesprochene hat am Sonntag mit dem Feldbacher Bezirksobmann Johann Hiebaum in der Causa gesprochen. „Ich kenne diese Witze zwar nicht, bin aber der Meinung, dass das auf einer politischen Seite deplatziert ist“, betont Kurzmann.

Zeitmangel stoppt Zensur
Kritik, wonach der neue ehrenamtliche Landesgeschäftsführer, der Feldbacher Stadtobmann Georg Mayer, sofort hätte eingreifen müssen, teilt Kurzmann nicht. Tenor: Man könne aus Zeitmangel nicht jede Internetseite überprüfen.

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