Wahlkampfauftritt

Flaschen und Eier auf FPÖ-Chef in Graz

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Heftige Demonstrationen bei Straches Wahlkampfauftritt in Graz. 

Ungewöhnlich viele Magistratsbeamte haben gestern den Hinterausgang genommen. Grund: Vor dem Rathaus stauten sich rund 500 Anhänger und Gegner der Strache-FP. Wie schon bei der Kundgebung zur Gemeinderatswahl beobachtete ein Großaufgebot der Polizei die lautstarken Gegendemonstranten. Deren Motto: "Kein Sex mit Nazis“. Freilich gab die FP den "linken Gaunern“ Konter. So hatten Straches Bodyguards den Schirm in Griffweite, um den Boss der Blauen vor Tomaten, Eiern und Fläschchen Marke Leibwächter zu bewahren. Bis auf ein paar Spritzer bekam der Parteichef nichts ab. Die kugelsichere Weste blieb gleich im Gepäck, so ein FP-Politiker zu ÖSTERREICH.

Applaus und Pfiffe
Inhaltlich blieb sich die FP treu: Spitzenkandidat Gerhard Kurzmann zog etwa über das Asylzentrum in Vordernberg her. Strache nahm "Hausmeister Voves“ und "seinen siamesischen Zwilling, Hausverwalter Schützenhöfer“ ins Visier. Sie müssten am 26. 9. gekündigt werden. Applaus und Pfiffe hielten sich die Waage

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