LKH Leoben

Islamisten verteilten Inhalte bei Patienten

Teilen

Laut KAGes keine ähnlichen Vorfälle in anderen Spitälern.

Im LKH Leoben herrscht Aufregung, nachdem am vergangenen Wochenende offenbar radikalislamistische Inhalte von Männern bei den Patienten verbreitet wurden. Die Steirische Krankenanstaltengesellschaft KAGes bestätigte entsprechende Medienberichte, meinte aber am Freitag, dass es in keinen anderen Spitälern zu derartigen Vorfällen gekommen sei.

Sonntagabend sollen mehrere junge Männer zwischen 20.00 und 21.00 Uhr Patienten in ihren Zimmern aufgesucht haben. Sie fragten nach deren Einstellung zum Jihad und verteilten bunte Flyer, so Pflegedirektorin Sylvia Noe. Als Ansprechpartner für interessierte Patienten sei der salafistische Prediger Pierre Vogel genannt worden. Nachdem das Pflegepersonal das Treiben bemerkte, wurden die Männer aufgefordert, das Spital zu verlassen. Außerdem wurde ihnen Hausverbot erteilt. Von einer Anzeige bei der Polizei sah man ab.

 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.