Schocktod festgestellt

Obduktionsbericht: So starb Polizeihund Zorro

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Gegen den Hundeführer wurden straf- und disziplinarrechtliche Erhebungen eingeleitet.

Ein Polizeihund ist vergangenen Donnerstag (26. 7.) im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld im Privatfahrzeug seines Hundeführers verendet. Wie die Obduktion ergab, erlitt das Tier einen "akuten Schocktod". Der Hund war über zwei Stunden im Auto gewesen, als der Hundeführer zum Wagen zurückkam, war er bereits tot. Nun wurden laut Polizei straf- und disziplinarrechtliche Erhebungen eingeleitet.

Der siebenjährige Polizeihund sollte in Ilz im Auto warten. Der Wagen stand nach Angaben des Hundeführers (51) im Schatten, es sollen zwei Fenster ganz sowie die Heckklappe ein kleines Stück geöffnet gewesen sein. Das Tier selbst befand sich in einer Transportbox.

Diensthundeführer wurde seiner Funktion enthoben

Als der Mann von seinen Besorgungen nach mehr als zwei Stunden zurückkam, war der Hund bereits verendet. Nach Erkenntnis der veterinärmedizinischen Obduktion handelte es sich um einen "akuten Schocktod". Der erfahrene Diensthundeführer wurde seiner Funktion enthoben und versieht seit dem Vorfall seinen Dienst nicht mehr auf der Polizeidiensthundeinspektion Süd. Er muss mit einer Strafanzeige sowie einem Disziplinarverfahren rechnen.

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