Bluttat in Partykeller

Sex-Mord in Graz: 14-Jährige vernommen

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Aussage vor Gericht: Großvater des mutmaßlichen Täters enthaftet.

Die 14-Jährige , die vor der Bluttat in dem Grazer Partykeller vergewaltigt worden sein soll, ist am Donnerstag erstmals vor Gericht einvernommen worden. Wie Hansjörg Bacher, Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte, sei es zu einer ausführlichen kontradiktorischen Einvernahme gekommen, bei der auch Richter, Staatsanwalt, Beschuldigter und dessen Anwalt anwesend waren.

Die Befragung lief - wie bei solchen Verdachtslagen üblich - über Videokonferenz in zwei getrennten Räumen am Landesgericht Graz. Die Ergebnisse seien "wichtig" für die weitere Vorgehensweise, nun würden die Aussagen analysiert und abgeglichen. Über den Inhalt wurde keine Auskunft gegeben. Wie Bacher sagte, sei das Mädchen "aussagefähig" gewesen, wenngleich ihr Gesundheitszustand nicht gut war. "Sie ist traumatisiert und wird bis auf weiters in psychiatrischer Behandlung bleiben."

Bestätigt wurden vom Anklagevertreter Medienberichte (Freitagsausgaben), wonach am Donnerstag der Großvater des mutmaßlichen Täters - er soll bei der Beseitigung der Leiche des 16-jährigen Marcels in Ungarn geholfen haben - gegen Gelöbnis enthaftet wurde. Tatverdacht und Verdunkelungsgefahr seien zwar noch aufrecht, doch habe der Haftrichter auf Anwendung gelinderer Mittel entschieden.

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