Babysitterin vergewaltigt

So fand der Sex-Täter sein Opfer

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Der brutale Vergewaltiger suchte per „Inserat“ - War 25 Jahre eingesperrt.

Bei seiner Einvernahme behauptete der Deutsche Frank G., der am Samstag in die Justiz überstellt wurde, Ungeheuerliches: Er sei in Deutschland bereits 25 Jahre lang wegen ein­schlägiger Delikte in Haft oder in Psychoverwahrung gewesen. Die Angaben werden noch geprüft.

Doppelleben
Dennoch baute der Verdächtige ein normales Familienleben mit einer fülligen Niedersächsin auf, die im Vorjahr als Politikerin für die NPD kandidierte. Frank G. gibt sich auf seinen Internet-Profilen als Vater von drei der vier Teenager-Kinder mit seiner Gattin aus, zudem bekamen die beiden im Jänner einen weiteren Spross. Dann zog der Angestellte einer Security-Firma nach Österreich, wo er sich auf Schaffner bei der Graz-Köflach-Bahn umschulen lassen wollte. „Ich bin dann nur noch alle vierzehn Tage heim“, deutete er im Verhör familiäre Probleme an.

Neigungen
Dennoch suchte er in Graz-Umgebung eine Babysitterin – allerdings nie mit der Absicht, der Kinderbetreuerin einen Job zu verschaffen, sondern: „Er ist geständig, gezielt ein Opfer für seine Neigungen gesucht zu haben“, bestätigt Staatsanwaltsprecher Hans-Jörg Bacher. Wie berichtet, meldete sich eine 15-Jährige bei ihm, die vom mutmaßlichen Sextäter nach Slowenien verschleppt und dort missbraucht wurde.

Weitere Opfer
Zehn Stunden lang dauerte das Martyrium für die Schülerin, das nur deshalb beendet wurde, weil der Vergewaltiger eine Sekundenschlafattacke hatte und bei Trieben einen Unfall baute. Die beiden Verletzten kamen ins Spital, wo sich die Schülerin den Ärzten anvertraute. Die Ermittler befürchten, dass es noch weitere Opfer geben könnte.

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