Katastrophe

Tanklastwagen flog auf A2 in die Luft

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Bei dem schweren Unglück wurde eine Person verletzt. Die Feuerwehr konnte den Brand inzwischen löschen. Die Autobahn bleibt bis Samstag gesperrt.

Alarm auf der A2: Auf der Südautobahn zwischen Graz Ost und Laßnitzhöhe in Richtung Wien fing ein Tanklaster Feuer. Der Lenker wurde verletzt. Das Feuer hatte auch auf einen Wald übergegriffen.

Die Ursache für den spektakulären Unfall dürfte Sekundenschlaf gewesen sein. Der Schaden wird mit rund 300.000 Euro beziffert.

Lkw aus Salzburg

Nach Angaben der Autobahnpolizei herrscht inzwischen keine Gefahr mehr. Auch der Brand, der durch den auslaufenden Treibstoff entstanden war und auf die Fahrbahn und angrenzenden Wald übergegriffen hatte, war kurz nach 9.00 Uhr unter Kontrolle gebracht. Der Unglücks-Lkw stammt aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung. Die Transportfirma reagierte geschockt, als sie von dem Unfall erfuhr. Eine Stellungnahme lehnte sie ab.

Diesel und Benzin geladen
Der Unfall hatte sich kurz nach 8.00 Uhr auf der A2 zwischen dem Autobahnknoten Knoten Graz Ost und der Ausfahrt Laßnitzhöhe in Fahrtrichtung Wien ereignet. Ein Tankwagen war gegen die Leitschiene gekracht, umgekippt und in Brand geraten. Das Schwerfahrzeug, das Diesel und Benzin geladen hatte, stand binnen kurzer Zeit in Vollbrand. Es entwickelte sich eine schwarze Rauchsäule, was Autofahrer dazu veranlasste, die Polizei von einem "Inferno" zu berichten.

Kanaldeckel flogen in die Luft
Seitens der Feuerwehr wurde Großalarm gegeben. Der ausfließende Treibstoff setzte die Fahrbahn in Brand und griff auch auf angrenzende Bäume über. Außerdem drang er in die Kanalisation ein, wodurch es unterirdisch zu Explosionen kam und Kanaldeckel ausgehoben bzw. in die Luft geschleudert wurden.

Lenker ist verletzt
Der 48-jährige Unglückslenker S. wurde mit leichten Verletzungen ins LKH Weiz gebracht. "Er hatte riesiges Glück und konnte sich noch selbst aus dem Lkw befreien", so ein Feuerwehrmann. Weitere Personen sollen nicht zu Schaden gekommen sein. Die Autobahn bleibt bis Samstag gesperrt. In beide Richtungen bildete sich ein längerer Stau.

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