Lenker stellte sich

Toter bei Unfall mit Fahrerflucht in Steiermark

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Ein 66-jähriger Pensionist wurde von hinten erfasst und durch die Luft geschleudert. Inzwischen hat sich der Lenker gestellt.

Nach einem tödlichen Verkehrsunfall hatte der Lenker eines Autos im Bezirk Leibnitz zunächst Fahrerflucht begangen. Am nächsten Tag stellte sich der Steirer selbst. Er hatte mit dem Pkw einen Mann auf der Straße angefahren. Das Opfer flog durch die Luft und starb noch an der Unfallstelle. Eine Alkoholisierung des Fahrers konnte nach Angaben der Polizei nicht mehr festgestellt werden.

Von hinten erfasst
Ein Pensionistenehepaar, beide 66 Jahre alt, war Dienstagabend gegen 18.30 Uhr in Empersdorf zu Fuß unterwegs gewesen. Plötzlich wurde der Ehemann von einem Auto von hinten erfasst und durch die Luft geschleudert. Anschließend fiel der Pensionist auf einen Grünstreifen neben der Fahrbahn. Der Unfalllenker fuhr ohne anzuhalten weiter.

Der 66-jährige verstarb noch an der Unfallstelle. Die Frau, die sich bei ihrem Ehemann eingehängt hatte, wurde nicht verletzt. Es wurden Spuren des Wagens gefunden, unter anderem ein rechter Außenspiegel und mehrere Plastikteile.

Lenker stellt sich
Mittwoch früh meldete sich der Lenker des Wagens bei der Polizeiinspektion Raaba südlich von Graz. Der 38-Jährige gab an, den Wagen nach dem Unfall in einem Wald abgestellt zu haben. Anschließend sei er zu Fuß weiter gegangen. Die Spuren am Fahrzeug des Südsteirers stimmten mit den gefundenen Autoteilen überein. Eine mögliche Alkoholisierung zum Tatzeitpunkt ließ sich am nächsten Tag nicht mehr nachweisen, der Alkotest verlief negativ.

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