In Oststeiermark

Vierjähriger stürzte in Jauchegrube - tot

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Bub war zuvor auf Misthaufen geklettert und dort in Güllebecken gefallen.

Ein vierjähriger Bub ist am Freitagabend in der Oststeiermark auf dem elterlichen Anwesen in eine Jauchengrube gefallen und dort ertrunken. Dies teilte die Landespolizeidirektion Steiermark mit. Der Kleine war mit seinen Eltern im Stall gewesen, hatte sich aber hinausgeschlichen und war auf eine Misthaufen geklettert. Von dort stürzte er in die Grube. Rettungskräfte versuchten vergeblich, den Buben ins Leben zurückzuholen. Die Eltern erlitten einen schweren Schock, so die Polizei.

Der Vierjährige war mit seinem Eltern im Stall des Gehöfts im oststeirischen Bezirk Weiz gewesen, wo sie ihn während ihrer Arbeit beaufsichtigten. In einem unbeobachteten Moment hatte sich der Knabe jedoch davongemacht, war über einen Zaun geklettert und hatte den dahinter liegenden Misthaufen erklommen. Dort dürfte er das Gleichgewicht verloren haben und war in das Güllebecken gefallen.

Vater und Mutter, die das Verschwinden des Kleinen aus dem Stall bemerkt hatten, begannen eine Suche, zu der sie schließlich auch Verwandte hinzu riefen. Nach rund einer Stunde entdeckten sie dann das Kind gegen 18.15 Uhr leblos in der Jauchengrube treibend. Sofort wurde der Bub geborgen und vom alarmierten Notarzt und dem Roten Kreuz Reanimationsmaßnahmen eingeleitet. Rund eineinhalb Stunden lang kämpften die Rettungskräfte um das Leben des Vierjährigen - letztlich vergeblich. Die Eltern erlitten einen schweren Schock. Zu ihrer Betreuung wurde ein vierköpfiges Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes geschickt.

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