Vordernberg

Zentrum für Schubhaft ist 2013 fertig

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Platz für 220 Schubhäftlinge - 150 neue Jobs im Bezirk Leoben.

Platz für 220 Schubhäftlinge, aber auch 150 neue Jobs im strukturschwachen Vordernbergertal, dazu Investitionen von 24 Millionen Euro, von denen die regionale Wirtschaft profitiert: Mit diesen Argumenten konnte der Vordernberger Bürgermeister Walter Hubner (SPÖ) bekanntermaßen die Mehrheit der Bevölkerung für den Bau des Schubhaftzentrums gewinnen. Bei der Kommunalwahl legte der Gemeindechef, ohnedies mit einer „Absoluten“ ausgestattet, um ein weiteres Mandat zu.

Gemeinderat
Nun wird es ernst mit den Bauplänen, die einige Monate durch Bewilligungsverfahren in Verzögerung geraten sind. Laut Hubner sollen in diesen Tagen aber die Baumaschinen auffahren. Denn: Der Gemeinderat hat Einsprüche von Anrainern gegen die Baubescheide als zweite Instanz abgelehnt. Damit ist der ordentliche Rechtsweg abgeschlossen.

Investiert werden laut Gemeinde und Innenministerium 24 Millionen Euro. Der Bedarf nach einem solchen Zentrum sei weiterhin gegeben, wird im Ministerium betont.

Verbunden sind mit dem Zentrum 150 neue Jobs. Damit will man in der Gemeinde gegen die jahrelange Abwanderung kämpfen. Insgeheim rechnet man sogar mit dem Zuzug neuer Gemeindebürger.

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