Er ruft zu Spenden auf

Wut-Bauer droht seinen Hof zu verlieren

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Christian Bachler ist unter großem Druck seinen Hof zu verlieren.

Steiermark. Der Bergbauer Christian Bachler bewirtschaftet den höchst gelegenen Hof (1.450 m) in der Steiermark. Er wurde als Wut-Bauer bekannt, als er im Vorjahr in einem Video Falter-Chefredakteur Florian Klenk wegen seines Kommentars zum Kuh-Urteil scharf kritisierte. Der Krakauer sage, was er sich denke, er verweigere sich der Massentierhaltung, er kritisiere die Behörden, er versuche hier den Traum einer ökologischen Landwirtschaft zu leben. Außerdem warne er vor den Folgen des Klimawandels in den Alpen, beschreibt er sich selbst auf seiner Homepage. Aber jetzt steht seine Landwirtschaft vor dem Aus.

Eine Bank in Murau stellte seine Kredite fällig. Geht es nach den Plänen der Bank, soll sein Hof versteigert werden. Seine Schuldenlast drohe ihn zu erdrücken. Darum wendet er sich jetzt mit einem Spendenaufruf auf seiner Homepage an die Öffentlichkeit. Man könne ihm spenden, oder "auch Fleisch kaufen", so Bachler. Bei ihm könne man Urlaub machen oder in seinen Almen wandern. 

Almen zum Verkauf angeboten

Bachler habe bereits einige Almen zum Verkauf angeboten, um seinen Hof, seine Tiere und die Existenz seiner Familie zu retten. "Er hat einen Sanierungsplan, um seinen Betrieb in den nächsten Jahren aufrecht zu erhalten. Aber um all das zu schaffen, braucht der Wutbauer unsere schnelle Hilfe mittels Crowdfunding", steht auf der Homepage. 

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