Serienunfall

10 Schwerverletzte bei Horror-Crash in Tirol

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Italienierin (26) rast wegen Sekundenschlafs in den Gegenverkehr.

Bei einem schweren Verkehrsunfall in Tirol sind am Mittwoch zehn Personen schwer verletzt worden. Eine 26-jährige italienische Lenkerin war mit ihrer 21-jährigen Schwester auf der B 179 unterwegs. Im Gemeindegebiet von Heiterwang geriet sie vermutlich infolge eines Sekundenschlafs auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenen Wagen, teilte die Polizeidirektion Tirol mit.

Der 56-jährige Lenker des entgegenkommenden Fahrzeuges aus dem Bezirk Reutte wurde bei der Kollision eingeklemmt und schwer verletzt. Die beiden Italienerinnen wurden ebenfalls schwer verletzt. Eine weitere einheimische Lenkerin konnte noch rechtzeitig ausweichen, streifte jedoch die Leitschiene. Diese Lenkerin wurde nicht verletzt.

Das Fahrzeug mit dem 56-jährigen Lenker wurde durch den Zusammenstoß auf die Gegenfahrbahn geschleudert und stieß dort mit einem Van Bus zusammen. Im Van Bus waren insgesamt sieben Personen aus Saudi-Arabien: zwei Kleinkinder im Alter zwischen zwei und fünf Jahren, zwei Frauen und drei Männer im Alter zwischen 19 und 32 Jahren, die alle verletzt wurden. In diesem Fahrzeug wurden insgesamt zwei Personen eingeklemmt.

Die Verletzten wurden an Ort und Stelle durch die Rettung erstversorgt. Durch Rettungskräfte wurden sechs Verletzte Personen ins Bezirkskrankenhaus Reutte, die übrigen in nahe Krankenhäuser in Bayern eingeliefert. Bei dem Einsatz waren auch deutsche Rettungskräfte und Notarzthubschrauber beteiligt.

Am Unfall waren insgesamt fünf Fahrzeuge beteiligt, wobei drei schwerbeschädigt und nicht mehr fahrbereit waren. Die Feuerwehr Heiterwang rückte mit ihren Kräften und der Bergeschere zur Unfallstelle aus. Die Unfallstelle war für die Dauer von circa drei Stunden gesperrt, und es gab eine Umleitung durch die Ortschaft Heiterwang.
 

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