Nach Ski-Unfall

15-Jähriger durch weinenden Bruder gerettet

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Da er seinen verunglückten Bruder nicht finden konnte stellte sich der 10-Jährige weinend an den Pistenrand, dort wurden Polizisten auf ihr aufmerksam.

Weil sein zehnjähriger Bruder die Einsatzkräfte alarmierte, hat ein 15-Jähriger Deutscher am Sonntag von Bergrettern nach einem schweren Skiunfall noch rechtzeitig geborgen werden können. Der 15-Jährige war nach Angaben der Polizei abseits der Piste in steilem Gelände abgestürzt und hatte sich schwere Rückenverletzungen zugezogen. Der weinende Zehnjährige war schließlich einem Polizisten aufgefallen.

Der 15-Jährige war gegen 13.00 Uhr in einem Skigebiet im Tiroler Bezirk Landeck in einem steilen Jungwald abseit der Piste zu Sturz gekommen. Der zehnjährige Bursche hatte den Sturz vorerst nicht bemerkt. Als er aber wenig später seinen Bruder nicht finden konnte, rief er diesen am Handy an. Der 15-Jährige konnte jedoch die Unfallstelle nicht genau beschreiben.

Gegen 13.45 Uhr war der Zehnjährige schließlich einem Polizisten aufgefallen, weil er am Pistenrand gestanden und geweint hatte. Nach einer Suchaktion konnte der Verunglückte schließlich eine Stunde später in dem steilen Stück rund 15 Meter unterhalb der Piste geborgen worden. Der Bursche war mittlerweile unterkühlt und klagte über starke Schmerzen im Rücken. Er wurde von der Pistenrettung erstversorgt und mit einem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Zams geflogen.

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