Kitz-Killer Andreas E.

'Ein Heißsporn, der in Sekunden auf 180 ist'

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Seine Mutter beschreibt ihn eigentlich als "kleinen Sunnyboy", doch dann wurde er zum Kitz-Killer und brachte fünf Menschen kaltblütig um. Die Welt des Andreas E.

Als Mann mit zwei Gesichtern wird Andreas E. von anderen beschrieben: ein in sich gekehrter, schüchterner Typ, der aber in Sekunden auf 180 sein konnte und sich kaum noch beruhigen ließ. Interesse hatte er nur an PS-starken Autos und seiner Freundin sowie deren Familie, die ihn offenbar besser behandelte als die eigene, deren zweiter Sohn (ein studiertes Multitalent) immer wichtiger war als er, der Poly-Absolvent und Maurer. Auf Facebook präsentierte er sich als „Redneck“ und Jugendreferent der FPÖ in Kitzbühel – nach der Bluttat wurde er jetzt als einfaches ­Parteimitglied ausgeschlossen.

Kitzbühel Fünffach-Mord Florian J. Nadine H.
© APA; GEPA; privat
Die Opfer: Nadine H. (19) und ihr neuer Freund Florian J. (24)

Fünffach-Mord Kitzbühel Bruder Kevin H. Mutter Andrea H.
© privat
Auch ihr Bruder Kevin (25) und Mutter Andrea (51) mussten sterben

Mutter beschreibt ihn als beliebt & "kleinen Sunnyboy"

Zwei Tage nach dem Fünffach-Mord in Kitzbühel spricht nun erstmals die Mutter des Todesschützen Andreas E. Im Interview mit der "Bild" sagt sie: "Es sind nicht fünf Menschen gestorben, sondern sechs. Unser Sohn ist auch gestorben." Ob sie davon spricht, dass auch ihr Sohn ein Opfer sei, oder, dass er für sie nach der Tat gestorben ist, sagt sie nicht.

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