Lienzer Schule

Keine weiteren Schweinegrippe-Fälle

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Bei den meisten Erkrankten nimmt die Grippe einen "milden Verlauf".

Keine weiteren Fälle von Schweinegrippe-Erkrankungen sind vorerst aus dem Umfeld der Schule in Osttirol gemeldet worden. Die Schließung der Landwirtschaftlichen Lehranstalt gegen 8.00 Uhr verlief "ruhig, schnell und geordnet", hieß es seitens des Landes Tirol am Mittwoch. Nachdem insgesamt 27 Personen an der neuen A(H1N1)-Influenza erkrankt waren, wurde Dienstagabend die Sperre der Schule bis inklusive 3. November beschlossen.

An die 240 anwesenden der insgesamt 286 Schüler wurden Informationsblätter zu Krankheitsverlauf und Maßnahmen, um sich vor einer Ansteckung zu schützen, verteilt. Zudem wurde erneut empfohlen, dass sich neben den Schülern auch das Schulpersonal und pflegende Angehörige impfen lassen sollen. Bis jetzt hätte es kaum Anrufe und besondere Anfragen besorgter Eltern gegeben.

"Milder Verlauf"
Die Erkrankung zeige zunächst bei allen Betroffenen einen "milden Verlauf". Von den drei bestätigten "Schweinerippe-Erkrankungen" seien zwei Schüler, sowie ein Angestellter des Küchenpersonals. Der Krankheitsverlauf aller angesteckten Personen werde jedenfalls seitens des Gesundheitsamts Lienz genau beobachtet.

Am Dienstag wurde der Schulbetrieb noch völlig normal abgehalten. Die Maßnahme wurde auch beschlossen, da eine Verbreitung der Schweinegrippe durch die Erkrankung des Küchenbediensteten nicht auf einzelne Klassen eingeschränkt werden könne. Der Angestellte habe das Virus theoretisch an der ganzen Schule verbreiten können. Es gebe außerdem ein Internat. Dadurch hätten Schüler unterschiedlicher Altersgruppen ständigen Kontakt.

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