Bild soll ins Museum

Rundgemälde wird jetzt Fall für Ministerium

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LH Platter zeigt sich optimistisch, dass Ministerin für die Übersiedlung stimmt.

Der Streit um das Riesenrundgemälde in Innsbruck geht weiter. Nach dem negativen Bescheid des Bundesdenkmalamtes zur Übersiedelung des Kunstwerkes will das Land jetzt dagegen berufen. Die 1.000 Quadratmeter große Abbildung der Schlacht vom Bergisel soll das Herzstück des neuen Bergisel-Museums werden. Landeshauptmann Günther Platter (VP) zeigt sich ob der Berufung optimistisch. „Ich habe das Wort der Ministerin, die mir gesagt hat, im Fall eines negativen Bescheides wird es dann in der zweiten Instanz eine positive Entscheidung geben“, so Platter. Er finde es durchaus legitim, dass eine Ministerin in diesem Fall eine Entscheidung treffe. Immerhin habe es einander widersprechende Gutachten gegeben.

Der Denkmalschutz ist für den Erhalt des Gemäldes in der Rotunde in Innsbruck-Saggen. Eine Übersiedelung wurde als „barbarischer Akt“ bezeichnet. In ihrer Berufung wird die Landesregierung neuerlich auf das öffentliche Interesse an der Neuplatzierung und die geringeren Kosten hinweisen. Eine Umquartierung inklusive Sanierung wäre mit 3,8 Mio. Euro deutlich günstiger als die Restaurierung in Saggen mit 5,4 Mio. Euro.

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