Auf unbestimmte Zeit

Schmuggel-Prozess über 45 Mio. vertagt

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Deri von insgesamt sechs Angeklagten und ein Zeuge wurden vernommen.

Auf unbestimmte Zeit ist der Prozess um einen Edelsteinschmuggel aus der Schweiz über Österreich nach Italien mit einem Warenwert von 44,7 Millionen Euro am Dienstag am Innsbrucker Landesgericht vertagt worden. Am ersten Verhandlungstag waren drei von insgesamt sechs Angeklagten einvernommen worden, drei Italiener waren nicht erschienenen. Bereits zu Beginn war die Öffentlichkeit ausgeschlossen worden.

Die zwei Italiener sowie der Angeklagte aus Tirol hatten sich vor dem Schöffengericht nicht schuldig bekannt. Auch ein Zeuge musste vor Richter Peter Friedrich aussagen. Den sechs Männern wird das Vergehen des Schmuggels vorgeworfen. Sie sollen von 1995 bis 1998 mitunter Edelsteine, Diamanten, Perlen und Schmuck ausländischer Herkunft nach Österreich geschmuggelt haben, ohne sie zu daklarieren. So soll ein Betrag von 8,9 Millionen Euro an Eingangsabgaben hinterzogen worden sein.

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