Osttirol

Snowboarder fährt Opa (94) um und flüchtet

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Drei Wintersportler ins Krankenhaus eingeliefert.

Bei Skiunfällen in Osttirol sind am Mittwoch mehrere Wintersportler verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, mussten drei Personen teilweise mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus eingeliefert werden. In zwei Fällen sucht die Exekutive noch nach fahrerflüchtigen Beteiligten.

Ein 94-jähriger Lienzer wurde laut Polizei gegen 12.00 Uhr im Skigebiet Zettersfeld in der Nähe des Sesselliftes "Wartschenbrunn" von einem Snowboarder gerammt. Der 94-Jährige stürzte und zog sich Verletzungen im Brustbereich und an der rechten Körperseite zu. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Lienz geflogen. Der Snowboarder sei weitergefahren, ohne sich um den Verletzten zu kümmern, hieß es seitens der Exekutive.

Im Skigebiet Brunnalm in St. Jakob im Defereggental kollidierte gegen 12.45 Uhr unmittelbar vor der Talstation der Weißspitzbahn eine 21-jährige Deutsche mit einem jugendlichen Skifahrer. Die Frau schlug mit dem Kopf auf der Piste auf und wurde mit Verletzungen in das Krankenhaus Lienz gebracht. Auch in diesem Fall fuhr der Skifahrer weiter. Die Polizei sucht in beiden Fällen nach den fahrerflüchtigen Wintersportlern und bittet die Bevölkerung um Hinweise.

Im selben Skigebiet kam es ebenfalls gegen 12.45 Uhr zu einem Zusammenstoß zwischen einem männlichen Skifahrer und einer 48-jährigen Dänin. Die Frau kam zu Sturz und blieb bewusstlos liegen. Der Mann kümmerte sich um die Dänin, bis die Pistenrettung eintraf. Dann fuhr er weiter. Erst später klagte die Frau über Kopfschmerzen. Die Polizei sucht nun nach dem Skifahrer.

Ein 13-jähriger Osttiroler und eine 49-jährige Deutsche kollidierten im Skigebiet Thurntaler. Die Frau erlitt eine schwere Knieverletzungen und wurde in das Krankenhaus Lienz eingeliefert. Der Bub blieb unverletzt.

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