Peinlich

Tiroler Krankenanstalten mit Kinderpornoseite verlinkt

Teilen

Die Homepage der Tiroler Landeskrankenanstalten (Tilak) ist vergangene Woche mit der Homepage einer Kinderpornoseite verlinkt gewesen.

Das berichtete die "Tiroler Tageszeitung" in ihrer Dienstagsausgabe. Beim Landeskriminalamt bestätigte man, dass es eine Anzeige gebe. Die Tilak verwies auf die laufenden Ermittlungen und wollte diesbezüglich keinen Kommentar abgeben.

Spur über USA in die Slowakei
Ein Pfleger der Innsbrucker Klinik habe den möglichen Hackerangriff entdeckt und Alarm geschlagen. Innerhalb kürzester Zeit sei es EDV-Spezialisten gelungen, die Verbindung zu der Kinderpornoseite zu unterbrechen. Eine erste Ermittlungsspur soll laut Zeitungsbericht zur weltberühmten Eliteuniversität Yale im amerikanischen Bundesstaat Connecticut an der Ostküste gehen. Von dort aus führe die Spur weiter in die Slowakei.

Wer hinter dieser Verlinkung auf die Kinderpornoseite stehe, sei derzeit unklar. Eine Möglichkeit wäre, dass sich ein "Hacker einen bösen Scherz" erlaubt hätte. Andererseits könnte aber auch ein automatisches Programm eine Sicherheitslücke im System der Tilak gefunden und den Link installiert haben.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.