Im Inn

Tiroler nach Rettungsversuch für Sohn ertrunken

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Nach einem Rettungsversuch für seinen zwölfjährigen Buben ist ein Tiroler im Inn ertrunken. Der Bub konnte sich selbst retten.

Nach einer Rettungsaktion für seinen zwölfjährigen Sohn im Hochwasser führenden Inn in der Nähe von Roppen im Bezirk Imst ist ein 40-jähriger Tiroler ertrunken. Die Suchaktionen nach dem Vater wurden am Sonntag eingestellt. Ihm war es gelungen, seinen Buben in ruhigeres Gewässer zu schieben, danach wurde er nach Angaben von Augenzeugen von der Strömung mitgerissen. Die Leiche wurde am Nachmittag beim Tiwag-Rechen in Kirchbichl angeschwemmt und von Angehörigen identifiziert.

Der aus Tarrenz (Bezirk Imst) stammende Tiroler hatte sich mit seiner Frau, seinem Sohn und zwei weiteren Kindern im Bereich einer Sandbank befunden. Nach einer Strecke von 100 Metern wurde er von den Zeugen aus den Augen verloren. Drei Männer, die den Rettungsversuch des Tarrenzers beobachtet hatten, veranlassten die Rettung des Zwölfjährigen, der unverletzt blieb. Er wurde mit Hilfe eines Wurfsackes geborgen.

An der Suche nach dem Vater beteiligten sich zwei Rettungshubschrauber, mehrere Freiwillige Feuerwehren, die Berufsfeuerwehr Innsbruck und die Wasserwacht.

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