Bezirk Innsbruck-Land

Tiroler stirbt beim Schwammerlsuchen

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50-Jähriger stürzte rund 100 Meter ab. Er verstarb noch an Unfallstelle.

in 50-jähriger Tiroler ist am Freitagabend beim Schwammerlsuchen auf rund 1.400 Meter Höhe im Bereich des Gamssteins im Gemeindegebiet von Wattenberg (Bezirk Innsbruck Land) tödlich verunglückt. Der Mann stürzte aus unbekannter Ursache rund 100 Meter über steiles, felsdurchsetztes Waldgelände ab, teilte die Alpinpolizei am Samstag mit. Der Mann wurde in einem wasserführenden Graben liegend aufgefunden. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Hubschrauber-Suchaktion

Der Tiroler war mit einem Bekannten zum Schwammerlsuchen aufgebrochen. Dieser alarmierte nach dem Absturz gegen 19.00 Uhr die Rettungskräfte. Daraufhin folgte eine groß angelegte Suchaktion von Bergrettung und Alpinpolizei mit Hubschrauber, die jedoch gegen 23.00 Uhr aufgrund der Dunkelheit abgebrochen werden musste. Schließlich kam jedoch noch der in Klagenfurt stationierte und mit einer Wärmebildkamera ausgestattete Polizeihubschrauber "Libelle" zum Einsatz, der den Verunfallten um 0.30 Uhr orten konnte.

Es handelte sich um den zweiten tödlichen Unfall beim Schwammerlsuchen in Tirol innerhalb weniger Tage. Ein 75-jähriger Deutscher Urlauber war am Dienstag in Reith im Alpbachtal abgestürzt und mit dem Kopf auf einer asphaltierten Gemeindestraße aufgeschlagen. Der Mann verstarb daraufhin in der Innsbrucker Klinik.
 

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