Auf Felsplatte ausgerutscht

Wanderer in Tirol tödlich abgestürzt

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Der 60-Jährige fiel 200 Meter über felsiges Gelände.

Ein 60 Jahre alter deutscher Wanderer ist am Samstagvormittag beim Abstieg von der Parseierspitze (3.036 Meter) im Gemeindegebiet von Grins (Bezirk Landeck) auf einer nassen Felsplatte ausgerutscht und rund 200 Meter über felsiges Gelände in das Eisfeld des Grinner Ferner abgestürzt. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu, teilte die Tiroler Polizei mit.

Der Deutsche stieg mit seiner 52-jährigen Frau von der Augsburgerhütte zur Parseierspitze auf. Die 52-Jährige entschied sich aber bereits nach kurzer Zeit, unterhalb der Südwand auf ihren Mann zu warten. Der Aufstieg auf den Gipfel erschien ihr zu schwierig. Der 60-Jährige setzte seinen Weg alleine bis zum Gipfel fort. Beim Abstieg überraschte ihn ein starker Regen und er rutschte auf einer nassen Felsplatte aus.

Die Ehefrau informierte die Rettungskräfte, die jedoch nur mehr den Tod des Urlaubers feststellen konnten. Der Leichnam wurde schließlich vom Team des Notarzthubschraubers geborgen und gemeinsam mit der Frau nach Landeck geflogen. Dort wurde sie vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.

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