2 Jahre Martyrium in der Schule

1. Mobbing-Opfer klagt die Republik

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30.000 Euro Schmerzensgeld soll die Republik für einen gemobbten Schüler zahlen.

Premiere in Österreich: Erstmals gehen Eltern per Amtshaftungsklage gegen die Republik vor, weil ihr Sohn (heute 15 Jahre alt) an seinem Gymnasium in Bregenz systematisch gemobbt wurde und die Schule angeblich nicht entschieden dagegen vorgegangen sei.

30.000 Euro Schmerzensgeld wollen die Kläger für ihr Kind. Der 15-Jährige soll zwei Jahre lang ein wahres Martyrium an seiner Schule durchlebt haben. Schließlich sei das Mobbing so unerträglich geworden, dass der damalige Unterstufenschüler monatelang krankgemeldet war und psychotherapeutisch behandelt werden musste.

Schule weist 
die Vorwürfe zurück
Der Vorwurf der Eltern gegenüber den Lehrern wiegt schwer: Die mobbenden Schüler seien nicht nur unzureichend gemaßregelt worden, sie sollen von den Pädagogen sogar in Schutz genommen worden sein.

Die Schule hat jegliche Vorwürfe bislang entschieden zurückgewiesen. Eine Verletzung der Sorgfaltspflicht sei nicht gegeben.

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