Bregenz

Aus Eifersucht: Schoßhund mit Auto überrollt

Teilen

Erst ein Streit, dann aus Zorn den Pekinesen seiner Ehefrau überfahren – Prozess.

Bebend vor Wut wollte der 50-jährige Vorarlberger seine 42-jährige Ehefrau „bestrafen“, ihr nach einem wilden Streit eine „heftige Lektion erteilen“. Der Mann packte ihren geliebten Pekinesen, steckte ihn in eine Kiste, warf diese in den Kofferraum seines Autos, raste weg.

Auf einer abgelegenen Straße ließ er das verstörte Hündchen frei, gab Gas. Er verfolgte das Tier, überfuhr es. Weil er auf Nummer sicher gehen wollte, überrollte er den Kleinen gleich ein weiteres Mal.

Urteil
Das Pech des Hundekillers: Er wurde beobachtet. Nun stand er in Bregenz vor Richter Christian Röth­lin. Der Zeuge: „Er fuhr gleich zweimal d’rüber, so, dass es richtig holperte.“

Trotzdem stritt der Mann alles ab: „Hab nix bemerkt!“ Richter Röthlin glaubte ihm nicht, verurteilte ihn zu 1.000 Euro Strafe. Unbedingt. Die Ehefrau sagte nur aus, „dass sie ihren toten Pekinesen am Bauhof Bregenz wiedergefunden hat“.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.