Vorwurf

Bürgermeister ließ Schüler für Partei arbeiten

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Skandal in Vorarlberg: Der Hörbranzer ÖVP-Bürgermeister Karl Hehle soll Hauptschüler zum Kuvertieren von Briefen aus dem Unterricht geholt haben.

Der Hörbranzer Bürgermeister Karl Hehle sieht sich derzeit schweren Vorwürfe ausgesetzt. Er soll Hauptschüler aus dem Unterricht geholt haben, um im Namen der gemeinde ÖVP-Briefe zu Kuvertieren. Die lokale SPÖ ortet einen Skandal.

Kinder aus der Schule geholt
Nicht nur, dass Parteibriefe verschickt wurden, sondern vor allem, dass Kinder aus dem Nachmittagsunterricht geholt wurden, um diese zu Kuvertieren, damit sie rechtzeitig verschickt werden konnten.

Nichts ungewöhnliches
Bürgermeister Hehle rechtfertigt sich. Zum einen soll es sich nicht um Parteibriefe gehandelt haben, zum anderen habe er nicht anders gehandelt als sonst. Es sei nichts ungewöhnliches, Freiwillige einzuspannen. Schon öfter hätten Bewohner des Sozialzentrums oder der Lebenshilfe in der Gemeinde geholfen.

Im konkreten Fall hätten - in Abstimmung mit dem Schuldirektor - eine paar Schüler ausgeholfen. Als Gegenleistung wurde deren Klassenkassa aufgebessert.

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