Tirol

Hitzeschaden stoppt Arlbergbahn

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Gleise verwarfen sich bei Temperaturen von bis zu 80 Grad.

Die große Hitze hat am Donnerstagnachmittag zu einer vorübergehenden Sperre der Arlberg-sowie Außerfernbahn geführt. Die Ursache waren "Gleisverwerfungen", also ein "Knick nach außen", sagte ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel. Die Arlbergbahn war zwischen Landeck und Pians knapp vier Stunden gesperrt, die Außerfernbahn soll Freitagfrüh wieder offen sein.

Ein ÖBB- Mitarbeiter habe gegen 14.30 Uhr den Schaden an einem Gleisabschnitt zwischen Landeck und Pians gemeldet, erklärte Zumtobel. Das Gleis habe sich an der Stelle aufgrund der hohen Temperaturen ausgedehnt. Im Bereich der Gleise hätten am Donnerstag Temperaturen von bis zu 80 Grad geherrscht.

Ein Gleisbehebungstrupp habe sich anschließend an die Reparatur gemacht. Gegen 18.15 Uhr habe die Strecke wieder freigegeben werden können, informierte der Sprecher. Zwischenzeitlich wurde ein Schienenersatzverkehr zwischen Landeck und St. Anton am Arlberg eingerichtet.

Auf der Außerfernbahn kam es zwischen Lermoos und Reutte zu einem Gleis-Schaden. Die Strecke blieb bis Freitagfrüh gesperrt, da die Zug-Frequenz dort am Donnerstagabend ohnehin gering sei. Auf Vorarlberger Seite soll laut Zumtobel am Freitag zudem ein Tankwaggon mit Wasser zum Einsatz kommen, um die Gleisanlagen zu kühlen.

 

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