In Wien

Banker-Ehepaar in eigener Villa überfallen

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Drei maskierte Männer bedrohten das Paar mit Pistolen.

Brutaler Überfall in Wien: drei bewaffnete und maskierte Männer drangen in das Haus eines der schillerndsten Wiener Banker-Ehepaare (53 und 56) in nobelster Gegend in der Himmelstraße in Wien-Döbling ein und raubten es aus. Die Frau wurde leicht verletzt. Eine Sofortfahndung verlief negativ, die Täter sollen mit einer beträchtlichen Summe entkommen sein.

Opfer wurden gefesselt

"Die Täter haben das ganze Haus durchsucht", sagte Polizeisprecher Christoph Pölzl. Mindestens zwei von ihnen seien mit Pistolen bewaffnet gewesen. Die gefesselten Opfer konnten sich nach kurzer Zeit selbst befreien. Die 53 Jahre alte Frau trug Blessuren an den Handgelenken davon, ihr um drei Jahre älterer Ehemann, Chef einer bekannten Privatbank, erlitt keine physischen Verletzungen.

Unbekannt war nach Angaben des Polizeisprechers am Montagvormittag nicht nur, was die Täter erbeuteten, sondern auch, wie sie in das Haus eingedrungen waren. Die Opfer kämen nämlich erst zur Einvernahme. In welchem Bezirk der Überfall verübt wurde, teilte die Polizei entgegen ihrer sonst üblichen Praxis nicht mit, sondern beschränkte sich auf die Ortsangabe "Wien West" - wie ÖSTERREICH erfuhr, handelt es sich um den Nobel-Bezirk Döbling.

Begründet wurde das mit Opferschutz. Das Innenministerium, zu dem das Ehepaar gute Verbindungen unterhalten soll, hat eine Sonderkommission eingerichtet, um die flüchtigen Täter zu jagen.

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