Schadenersatz

Brustimplantate-Skandal: TÜV zahlte 207.000 Euro

Teilen

69 geschädigte Frauen erhielten mit Unterstützung des VKI vorläufigen Schadenersatz.

Im Skandal um mangelhafte Brustimplantate der französischen Firma Poly Implant Prothese (PIP) erhalten 69 geschädigte Frauen aus Österreich jetzt insgesamt 207.000 Euro vorläufigen Schadenersatz. Das teilte der Verein für Konsumenteninformation (VKI), der die Klägerinnen seit mehreren Jahren vertritt, am Donnerstag mit.

Die Brustimplantate waren medizinisch nicht zugelassen. Der TÜV Rheinland (Deutschland) und der TÜV Rheinland France, die die PIP-Implantate zertifiziert hatten, waren vom Handelsgericht Toulon zu einer Vorschusszahlung von jeweils 3.000 Euro pro Klägerin verurteilt worden. Mit seiner Beschwerde auf Zahlungsaufschub war der TÜV im Berufungsverfahren nicht erfolgreich. Die 69 geschädigten Frauen aus Österreich haben die zugesprochenen Summen laut VKI bereits erhalten.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.