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Bus 13A ab 2015 mit Gelenkbussen

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Mehr Platz für Passagiere und weniger Lärm für Anrainer.

Die Buslinie 13A zwischen Hauptbahnhof und Alser Straße wird ab dem Frühjahr 2015 mit neuen, 18 Meter langen Mercedes-Citaro-Gelenkbussen befahren. Derzeit rechnen die Wiener Linien mit einem Einsatz ab April beziehungsweise Mai 2015.

Die 18 neuen Busse bieten mehr Platz für die Fahrgäste und sind deutlich leiser als die derzeit im Einsatz befindlichen Fahrzeuge.

Für den Betrieb der neuen Busflotte müssen einige Haltestellen adaptiert werden.

Platzangebot und Intervalle

Mit rund zwölf Millionen Fahrgästen jährlich ist der 13A die meistfrequentierte Buslinie Wiens. In den bisherigen Busmodellen drängten sich bei voller Auslastung rund 75 Passagiere. Die neuen Busse bieten Platz für 128 Fahrgäste, davon 43 Sitzplätze. Zur Spitzenzeit, wenn alle 18 neuen Busse im Einsatz sind, werden statt 1.500 Plätzen nun 2.340 Plätze zur Verfügung stehen.

Auch die Intervalle der Linie 13A werden überarbeitet. Statt alle drei Minuten soll der Bus nur noch alle vier Minuten fahren. Durch die vier Türen, die seitlich nach außen aufgehen statt ins Wageninnere, erwarten sich die Wiener Linien einen schnelleren Fahrgastwechsel und dadurch deutlich weniger Verspätungen.

Haltestellen-Umbau und Busspuren

Elf Haltestellen müssen für den Betrieb der neuen Busse adaptiert werden. Die Gespräche dazu mit den zuständigen Bezirken laufen bereits. Nach deren Abschluss wird mit dem Umbau - hauptsächlich einer Verlängerung der Haltestellen - begonnen.

Die Kosten für den Umbau trägt der Straßenerhalter, in diesem Fall also Bezirk beziehungsweise die Stadt. Betroffen sind unter anderem die Stationen Neubaugasse, Rainergasse oder Ziegelofengasse. Pro Station sind ein bis zwei Wochen Umbauzeit veranschlagt.

Die Wiener Linien überlegen derzeit zusätzlich zu den Haltestellenumbauten auch eine Neuregelung der Busspuren. Einige temporäre Busspuren könnten zu permanenten werden. Es wird aber versucht, so parkplatzschonend wie möglich vorzugehen.

Weitere Adaptionen sind nicht notwendig. Obwohl die neuen Fahrzeuge sechs Meter länger sind als die alten Busse, sind sie nur um fünf Zentimeter breiter. Ein engerer Radstand und eine moderne Gelenktechnik erlaubt ein unproblematisches Manövrieren durch die engen Gassen der inneren Bezirke.

Neue Flotte

Die neuen Bus-Modelle sind unter anderem bereits auf der Strecke des 7A, 48A oder des 62A im Einsatz. Die Wiener Linien investierten insgesamt etwa 60 Millionen Euro in 217 neue Busse, die nun nach und nach die alte Flotte ersetzen.

Weiterführende Informationen

Wiener Linien

Neue Busse der Wiener Linien im Einsatz

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