Beendet dies Streit um Bundesgärten?

''Corona-Ampeln'' könnten Zutritt zu Parks regeln

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Großer Politstreit um Öffnung der Bundesgärten wäre völlig problemlos lösbar.

Der Krieg zwischen der Kärntner Agrarministerin Elisabeth Köstinger und der Stadt Wien um die Schließung der Bundes­gärten wird heftiger.

Gesundheitsminister Rudi Anschober „half“ ihr zuletzt mit dem Sager, die Eingänge in die Parks von Augarten über Schönbrunn bis Belvedere, Volks- und Burggarten seien zu schmal – was ein Blick auf das Haupttor von Schönbrunn ad absurdum führt.

Woraufhin Michael Ludwig die Hutschnur platzte: Bei Fellner! Live erklärte der Bürgermeister, dass Wien das Management dieser Parks jederzeit übernehmen könne, wenn der Bund versage. Auch Umfragen zeigen: Die Wiener fordern „Freigang aus der Frühlingshaft“ in den 230 Hek­tar großen Bundesgärten, deren Schließung dafür sorgt, dass alle 1.000, oft kleineren städtischen Parks restlos überfüllt sind.

Experte: Zutrittsampeln sind jederzeit möglich

Dabei wäre eine smarte Lösung leicht möglich: „Die Ampeln, die derzeit für Supermärkte getestet werden und die auf Rot schalten, wenn eine Besucherhöchstzahl erreicht wird, könnte man locker auch vor den Bundesgärten aufstellen, selbst wenn es mehrere Ein- und Ausgänge gibt. Dazu braucht es höchstens ein Solarpanel für die Stromversorgung“, so ein Experte der Wiener Firma DMS, die diese Zutrittskontrolle entwickelte.

Man brauche anfangs wohl menschliche Guides, die das System erklären, und müsse nur vorher programmieren, wie viele Menschen in die Parks jeweils gleichzeitig hineindürfen.(gaj)

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