FPÖ-Ball

Demonstranten wollten Straßenbahn lahmlegen

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Die Polizei sucht nach zwei Frauen und einem Mann, die eine Rauchbombe zündeten.

In Zusammenhang mit der Gegendemonstration zum Akademikerball stand laut Wiener Linien offenbar ein Zwischenfall, über den die Polizei am Samstag berichtete. Unbekannte hatten in einer Straßenbahngarnitur in der Wiener Innenstadt eine Rauchbombe gezündet. Die Verdächtigen sind geflüchtet.

Der Zwischenfall spielte sich ab, als die Garnitur der Linie 46 Freitagabend in den Kreuzungsbereich Auerspergstraße-Lerchenfelder Straße kam. Beteiligt waren laut Polizei offenbar zwei Frauen und ein Mann, die sich maskiert hatten. Einer von ihnen zog im hinteren Bereich der Straßenbahn die Notbremse. Der Straßenbahnfahrer ging nach hinten, um Nachschau zu halten. Währenddessen wurde in die leere Fahrerkabine die Rauchbombe geworfen. Offenbar hätte die Straßenbahn mitten auf der Kreuzung blockiert werden sollen, sagte die Sprecherin der Wiener Linien. Der Straßenbahnfahrer konnte die Garnitur aber behelfsmäßig vom rückwärtigen Teil aus wegfahren. Verletzt wurde niemand.

Video zum Thema: Akademikerball: 2.700 Polizisten, 2.800 Demonstranten
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