Eklat im Schweizerhaus

Verwirrung um 'Stelzen-Affäre'

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Die Story der Woche war eindeutige die Affäre um eine zu fette Stelze im Schweizerhaus.

Wie berichtet, postete eine Frau – ein Model aus Wien, das in Amerika verheiratet ist und mit seinem dunkelhäutigen Mann auf Urlaub in Österreich ist –, dass sie, ihr Bruder und ihr Gatte im Schweizerhaus von den Kellnern völlig grundlos attackiert, verprügelt und rassistisch beschimpft wurden. Grund: Ihr Bruder habe sich dahin gehend geäußert, dass die Stelze zu fett und daher ungenießbar sei.

Schweizerhaus Schlägerei
© privat

„Kanaken"

Nachdem mehrere Zeugen aussagten, dass alle Aggressionen von besagtem Bruder (einem Grafikdesigner) ausgegangen waren, dass niemand rassistisch angegangen worden wäre – vielmehr sollen die Kellner als „Kanaken“ verunglimpft worden sein –, sollte das Model die in der Öffentlichkeit getätigten Vorwürfe zurücknehmen. Schweizerhaus-Anwalt Manfred Ainedter: „Die Frau hat den Widerruf unterschrieben. Mehr ist von unserer Seite nicht zu sagen.“

Ainedter Grasser
© APA/HELMUT FOHRINGER/APA-POOL

Grasser-Anwalt Ainedter bleibt dabei: "Frau hat Widerruf unterschrieben"

Bruder widerspricht

Wer sich nicht an die angebliche Abmachung hält, ist offenbar der Bruder, der bei ÖSTERREICH anrief und polterte: „Gar nichts wurde zurückgenommen. Meine Schwester wurde massiv von diesem Grasser-Anwalt unter Druck gesetzt. Wir werden jetzt die amerikanische Botschaft einschalten.“

Die Schwester war bisher für keine Stellungnahme erreichbar.

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