Justizanstalt Josefstadt

Gefängnis-Arzt in Wien kommt mit 2 Promille zur Arbeit

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Der Mediziner kam betrunken statt um 6.30 Uhr erst um 9 Uhr zum Dienst - ein Wachebeamter bemerkte den Zustand des Arztes. 

Wien. Ein Gefängnis-Arzt kam am Wochenende in der Justizanstalt Josefstadt betrunken zum Dienst, wie es in einem Medienbericht heißt. Dabei ließ er sich mit dem Arbeitsbeginn Zeit - er verspätete sich um zweieinhalb Stunden. Als er um 9 Uhr morgens schließlich zum Dienst erschien, bemerkte ein aufmerksamer Wachebeamter die Fahne des Arztes.

Der Mediziner musste sich einem Alkomattest unterziehen. Dabei wurden 2 Promille festgestellt. Der Arzt ist offenbar ein Wiederholungstäter - er hatte bereits einen Entzug hinter sich. Eine Kollegin übernimmt vorerst die medizinische Betreuung der rund 1.200 Josefstadt-Häftlinge.

Die Justizbetreuungsagentur entscheidet nun, ob sein alkoholisierter Zustand in der Arbeit dienstrechtliche Konsequenzen hat.

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