Stundenlang operiert

Kleine "Esperanza" überlebt Martyrium

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Die Retter tauften das Tier „Esperanza“ (Hoffnung). Nun hat sich der Name erfüllt.

Es war das schrecklichste Verbrechen an einem Tier in diesem Jahr. Im Jänner wurde das sterbende Pekinesen-Mix-Weibchen „Esperanza“ in einem dunklen Kellerabteil in Wien-Meidling abgelegt – ÖSTERREICH berichtete. Der kleine Hund war von oben bis unten verbrüht, angelegte Bandagen waren in die Haut eingewachsen. Die Retter hatten das Tier wegen des Verwesungsgeruchs gefunden.

Es ist eine der schönsten Erfolgsgeschichten des Wiener Tierschutzvereins und seiner Mannschaft im Tierheim Vösendorf. Die kleine „Esperanza“ machte ihrem neuen Namen, der „Hoffnung“ bedeutet, alle Ehre: Lange stand ihr Leben auf der Kippe, sie schaffte es aber. Das etwa einjährige Fellknäuel mit der Stupsnase und den Kulleraugen wurde zu einem der Lieblinge im Tierheim.

Der brutale Tierquäler ist noch immer nicht gefasst
Eine stundenlange Operation, starke Schmerzmittel, hoch dosierte Antibiotika, Plasmatransfusionen und eine Lasertherapie haben das kleine Wunder möglich gemacht. „Esperanza“ ist inzwischen ein kleiner Wirbelwind, der sich über jeden Kontakt mit Menschen freut.

Der Mensch, der ihr das Leid angetan hat, ist immer noch nicht gefasst.

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