Häupl-Team zerfällt

Nach Frauenberger: Mailath-Pokorny geht

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Nach 17 Jahren geht Kultur-Stadtrat Mailath-Pokorny – auf eigenen Wunsch.

Wien. Mittwoch, nach dem Mittagessen gegen 13 Uhr, teilte er es seinen engsten Mitarbeitern mit: Andreas Mailath-Pokorny, seit 17 Jahren Kulturstadtrat, wird der neuen Stadtregierung unter Bürgermeister Michael Ludwig nicht mehr angehören.

Mailath-Pokorny ist damit bereits der zweite vorzeitige Abgang. Vor zwei Wochen hatte bereits die vom „Hokuspokus-Skandal“ um das Wiener Krankenhaus Nord gebeutelte Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger ihren Hut nehmen müssen.

Zum Unterschied von Frauenbergers Aus ist es bei Mailath-Pokorny aber ein Abschied auf eigenen Wunsch.
 

Heißer Favorit für die 
Nachfolge: Ernst Woller

Ludwig war informiert. Mailath hat bereits in dieser Woche in einem vertraulichen Gespräch den designierten Bürgermeister Michael Ludwig von seinem Entschluss in Kenntnis gesetzt.
 
Mailath-Pokorny will für einige Jahre ins Ausland gehen. Auch seine Frau, PR-Expertin Sonja Kato, wird ihr Büro in der Wiener Innenstadt aufgeben. Es heißt, die beiden würde es in die USA ziehen.
 
Top-Favorit für die Nachfolge Mailaths ist der bisherige SPÖ-Kultursprecher Ernst Woller. Er sagt zu ÖSTERREICH: „Ich habe sehr gerne mit Mailath-Pokorny zusammengearbeitet. Es ist die Entscheidung von Michael Ludwig, ob er mich weiter als Kultursprecher oder in einer anderen Funktion haben will.
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