Wiener Öffis

Probebohrungen für U5 und U2 angelaufen

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Grundlagen für die massive Erweiterug des Öffi-Netzes werden gesetzt.

In den kommenden Jahren wird in Wien das Öffi-Netz massiv erweitert. Mit der U5 bekommt Wien eine neue U-Bahnlinie, die bestehende U2 wird verlängert. Derzeit finden entlang des Trassenbands Voruntersuchungen statt, um die Detailplanung für den U-Bahn-Bau vorzubereiten.

Dazu führt die Abteilung Brückenbau und Grundbau (MA 29) bis Jahresende 35 Sondierungsbohrungen in den Bezirken 1, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 17 und 18 durch. Die Arbeiten an den einzelnen Bohrpunkten werden jeweils circa vier bis sechs Wochen dauern. Die Gesamtkosten für diese Untersuchungen betragen rund 1,4 Millionen Euro.

Grundlage zur Trassenentscheidung

Im Zuge dieser Bohrungen werden Informationen über die Untergrund- und Grundwasserverhältnisse gesammelt, welche eine wesentliche Grundlage zur Trassenentscheidung sowie der Planung und der späteren Bauausführung darstellen. Bei diesen Arbeiten werden von Geologinnen und Geologen sowie von Geotechnikerinnen und Geotechnikern die Tiefenlage, die Mächtigkeit und der Zustand der einzelnen Bodenschichten ermittelt. Zusätzlich werden die Lage der Grundwasserspiegel festgestellt sowie Boden- und Grundwasserproben entnommen.

Diese Voruntersuchungen stellen einen wesentlichen Bestandteil für die weitere Planung dar. Da für den U-Bahn-Bau genaue Kenntnisse über den geologischen Aufbau und die Zusammensetzung des Bodens sehr wichtig sind, werden in weiterer Folge von der MA 29 auch bodenphysikalische und bodenchemische Untersuchungen veranlasst.

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