Martyrium in Ex-Bordell

Sex-Täter nahm Frauen gefangen

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Ein unfassbares Martyrium mussten zwei Frauen in Wien über sich ergehen lassen. 

Ein Rumäne, dessen Identität die Polizei jetzt mit Fahndungsfotos lüftet – und für den trotzdem die Unschuldsvermutung gilt –, soll seine Opfer im Obdachlosenmilieu gesucht und gefunden haben. Laut Ermittlern lernten eine 38-jährige Villacherin und eine Freundin aus der Szene den Verdächtigen am 24. April im Bereich der Philadelphiabrücke kennen.

Unter dem Vorwand, sie auf ein paar Gratis-Getränke einzuladen, lotste der Beschuldigte die Frauen in ein leer stehendes Rotlichtlokal in der Triester Straße – für das der 36-Jährige den Schlüssel von einem Freund ausgeborgt hatte. Kaum im ehemaligen Laufhaus drin, fiel der mutmaßliche Vergewaltiger mit unglaublicher Brutalität über die beiden Frauen her:

Er sperrte die Opfer in zwei Zimmer ein und verging sich abwechselnd an ihnen.

Suche nach zweiter, verschwundener Frau

„Die 38-Jährige wurde geschlagen, körperlich misshandelt und mehrfach vergewaltigt“, so die Sprecherin. Sie trug zahlreiche Knochenverletzungen davon, unter anderem wurden der Frau die Nase, der Kiefer und Rippen gebrochen. Erst nach 24 Stunden konnte sie – schwer verletzt – den Peiniger endlich überzeugen, sie gehen zu lassen, um sich im Spital behandeln zu lassen. Von dem zweiten Opfer, von der die Villacherin immer wieder aus dem anderen Zimmer Schmerzens- und Hilfeschreie gehört hatte, fehlt bis dato jede Spur. Sie soll etwa 38 Jahre alt sein, „Kristina“ heißen, braune schulterlange Haare haben, etwa 1,68 Meter groß und auffallend schlank sein.

Gefasst wurde der Rumäne, der alles abstreitet, als er kurz nach den Horror-Taten wieder beim Ex-Laufhaus aufkreuzte. Hinweise: 01 31310/57800.     

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