Rekordgehälter bei ATX-Chefs

Top-Manager verdient 4,5 Millionen

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ATX-Vorstandchefs verdieten 2018 um 16 Prozent mehr - OMV-Chef ist Gagen-Kaiser.

Geldregen in den Chefetagen der österreichischen ATX-Konzerne – während die Gewinne der Unternehmen von 2017 auf 2018 gleichzeitig um satte 16,9 Prozent schrumpften.

Trotzdem profitieren die Top-Manager mächtig und kassieren Millionen über Millionen: Im Schnitt konnten sie sich im letzten Jahr um satte 16 Prozent mehr am Gehaltszettel freuen.

Und während sich der Durchschnittsösterreicher für 32.267 Euro brutto im Jahr abrackert, sind für die Vorstände der 20 an der Börsen notierten Firmen 2,13 Millionen Euro gerade einmal auch der Durchschnitt.

Wer bekommt am meisten? OMV-Chef Rainer Seele hat im letzten Jahr die meisten seiner Vorstands-Kollegen weit hinter sich gelassen. Einschließlich Bonusprogramme standen laut aktuellen Zahlen der Unternehmensberater hkp 4,47 Millionen Euro auf seinem Gehaltszettel.

Top-Manager verdient 4,5 Millionen
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... aber 1,5 Millionen (!) sind armutsgefährdet

Betroffen von Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdung sind 17,5 % der Bevölkerung.

Schockierende Zahlen der Statistik Austria: 1.512.000 Österreicher sind von Armut gefährdet. Am größten ist das Risiko, zu verarmen, für Langzeitarbeitslose, kinderreiche Familien und Haushalte mit nur einem Elternteil. 372.000 Kinder sind in Österreich betroffen.

Aber: In den letzen 10 Jahren hat sich die Gesamtzahl der Armen um 187.000 verringert.

Ziel der EU: Bis 2020 soll es in Europa um 20 Millionen weniger Arme geben.

 

 

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