Nur 50 Teilnehmer

Udo: Flop-Demo zum Geburtstag

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Ob das ein gutes Geburtstagsgeschenk war? Mini-Party für Udo Jürgens in Wien.

Diese Demo hat das ganze Land erregt: Wochenlang hat Madame Tussauds für die „Bademantel-Streetparade“ zu Udo Jürgens 80stem Geburtstag die Werbetrommel gerührt. Die Politik forderte ein Verbot für jegliche Art von „Spaß-Demos“, die Wirtschaftskammer warnte vor Umsatzeinbußen in Millionenhöhe durch die Ringsperre. Aber: Am Schluss war alles dann doch nicht so schlimm wie erwartet.

Grund: Es kamen deutlich weniger Fans als gehofft – es waren nur rund 50 Teilnehmer. Auch das Verkehrschaos blieb deshalb aus. Es mussten nur wenige Straßen gesperrt werden. Denn kurzerhand hatten sich die Veranstalter für eine andere Marschroute entschieden. Nicht wie geplant quer über den Ring, vorbei am Parlament, Rathaus und Schwedenplatz, sondern über die autofreie Kärntnerstraße in den Prater.
Organisatorin: "Wollten nie jemanden verärgern"

„Uns ging es immer nur um die Musik, wir wollten nie jemanden verärgern“, so Organisator Arabella Kruschinski.

Die Folge der Umverlegung: Nur am Schwedenplatz kam es zeitweise zum Stau. Die Fans störte das kaum. „Udo ist ein Supertalent, dem ich einfach gratulierten wollte“, erklärt Walter Weiss (78).

D. Müllejans

Bademantel-Parade für Udo

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