Lebensgefahr

Weiter Rätsel um schweren Sturz von Lokführer

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Die erste Einvernahme des Festgenommenen brachte keine neuen Erkenntnisse.

Nach dem schweren Sturz eines Triebfahrzeugführers von einem Zug in Wien-Penzing am Dienstagabend ist ein junger Mann, der nach dem Vorfall festgenommen worden war, einvernommen worden. Laut Polizeisprecher Harald Sörös gab es jedoch "keine neuen Erkenntnisse" zu dem merkwürdigen Unfall. Der Lokführer befand sich am Donnerstag weiter "in Lebensgefahr", hieß es von der Polizei.

Der 58 Jahre alte Lokführer hatte den Zug von Wien nach Hamburg am Dienstag gegen 21.00 Uhr auf Höhe der Linzer Straße in Penzing in einem Tunnel gestoppt, weil er eine verdächtige Person auf einem Autotransportwaggon entdeckt hatte. Gemeinsam mit zwei Polizisten machte er sich auf die Suche. Wenig später lag er mit schwersten Kopfverletzungen neben dem Zug.

Ursache für Sturz unklar

"Aus bisher unbekannter Ursache stürzte der 58-Jährige vom Zug und erlitt dadurch schwerste Kopfverletzungen", berichtete Polizeisprecher Daniel Fürst am Mittwoch. Der 58-Jährige wurde von der Wiener Berufsrettung versorgt und in ein Spital gebracht.

Bei der weiteren Durchsuchung des Waggons wurde ein junger Mann festgenommen. Bisher ist unklar, in welchem Zusammenhang der 19-Jährige mit dem Sturz steht und ob es sich um einen Unfall oder eine Straftat handelt.

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