Ermittlungen

Wien: Asiamarkt soll Antibiotika verkauft haben

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Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen ermittelt.

Ein chinesischer Supermarkt in Wien-Wieden soll illegal Antibiotika verkauft haben. Nach einem Hinweis des ORF ermittelt nun das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen. "Wir sind selbst dran Proben zu ziehen, was im Präparat drin ist, müssen wir im Labor analysieren", bestätigte Christoph Baumgärtel vom Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) einen Bericht des Ö1-Morgenjournals.

"Es ist der Wahnsinn, wenn unter der Hand Antibiotika verkauft werden, dadurch können Resistenzen erzeugt werden", sagte Baumgärtel. Antibiotika sind in Österreich rezept- und apothekenpflichtig. Vor rund einem halben Jahr wurde das BASG schon einmal über Antibiotikaverkauf in einem China-Markt in Wien informiert. "Der Hinweis konnte damals nicht verifiziert werden, wir konnten im Shop damals nichts finden", sagte Baumgärtel. Illegalen Verkauf von Antibiotika "kennen wir bisher nur in Ausnahmefällen, bei Abnehm- oder Dopingmittel kommt das in Österreich häufiger vor". Verkäufer illegaler Medikamente müssen mit hohen Strafen rechnen.

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