In einer Wohnung

Wiener Berufsrettung bringt Baby zur Welt

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Der kleine Theodor hatte es offenbar besonders eilig.

Zwei Teams der Berufsrettung hatten es Sonntagfrüh gleich bei ihrem ersten Einsatz am Tag mit einem besonders flotten Patienten zu tun. Der kleine Theodor hatte es besonders eilig und wollte noch in den eigenen vier Wänden zur Welt kommen.

Vater Gerhard D. rief Sonntagfrüh den Notruf, weil seine hochschwangere Frau plötzlich heftige Wehen bekam. "Es war eine absolute Ausnahmesituation. Ich war anfangs ziemlich nervös", schildert der nun zweifache Vater, "aber zum Glück war die Berufsrettung schnell hier. Ich wusste dann, dass meine Frau in guten Händen war und konnte mich ein bisschen entspannen. Sogar soweit, dass ich selbst die Nabelschnur des kleinen Theodor durchtrennt habe."

"Die Rettungsteams haben sich super um mich gekümmert. Gemeinsam haben wir unseren kleinen Theo gesund und komplikationslos zur Welt gebracht", berichtet die Mutter Verena H. (31). Nach nur 15 Minuten hat der flotte Theodor das Licht der Welt erblickt. Mutter und Kind wurden nach der Geburt von der Berufsrettung zur weiteren Untersuchung in ein Spital gebracht. Theodor wog bei der Geburt am 22.1.17 3590 g und war 51 cm groß.

Die beiden Rettungsteams sind froh, dass Mutter und Kind wohlauf sind: „So eine Geburt durchzuführen, das ist auch für uns nicht der Alltag.“,  sind sich die Mitarbeiter der Berufsrettung einig, „Gerade bei solchen Einsätzen ist Vertrauen sehr wichtig. Das gab es hier von Anfang an.“ „Gut, dass sich auch der Vater rasch vom ersten Schock erholen konnte“, lachten sie gemeinsam bei einem Zusammentreffen in der Zentrale der Berufsrettung Wien.

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