Hotspots sind Gürtel & Tangente

Corona beschert Wiener Autofahrern heuer Stau-Sommer

Teilen

Weil weniger Wiener auf Urlaub fahren, staut es trotz Ferien in der ganzen Stadt.

Eigentlich ist der Sommer ja für Autofahrer – trotz vieler Baustellen – meist eine sehr angenehme Jahreszeit. Durch Corona ist heuer alles anders, wie der ÖAMTC-Experte Harald Lasser feststellt.

In Wien fahren derzeit mehr statt weniger Autos

Statt einer Reduktion des Autoverkehrs um 20 Prozent, wie sonst üblich, habe es in diesem Sommer sogar Zuwächse gegeben, weil viele Wiener nicht auf Urlaub gefahren sind, dafür aber mit dem Auto in der Stadt unterwegs sind. „Wir sehen einfach, es nimmt nicht ab. Normaler­weise sollten die Staus um diese Jahreszeit trotz Baustellen merkbarer abnehmen, das tut es nicht“, erklärt Lasser im ORF.

Tangente und Gürtel sind die absoluten Hotspots

Die Stauschwerpunkte sieht Lasser auf der Südosttangente und am Gürtel: Auf der A 23 seien der kleine Flyover beim Prater, die Rampensperren beim Knoten Kaisermühlen und natürlich die Sanierung der Hochstraße St. Marx ausschlaggebend.

Am Gürtel zieht sich das Staugeschehen über die Fahrbahnsanierungen am westlichen Außeren Gürtel über die Gürtelfrische West (siehe Seite 2) bis hin zum U-Bahn-Bauplatz Matzleinsdorfer Platz.

Warnung

Besonders schlimm könne es ab dieser Woche werden, wenn die Auffahrt vom Gürtel auf die A 23 in Richtung Süden gesperrt wird.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.